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AutorenbildBirgit

Let`s talk Marvel!


Ja, ihr Lieben, ich gebe es zu: Ich bin ein absoluter Science-Fiction-Fan. War ich schon immer...oder vielleicht ab dem Moment, als mein Vater mir beim "Captain Future" gucken die Fernbedienung aus der Hand genommen hat und gesagt hat: "So einen Scheiß gucken wir hier nicht!" Naja, jedenfalls ist es mit dem "Alter" nicht weniger geworden, ich mag einfach diese phantastischen Welten, phantasievollen Masken und total weit hergeholten Stories, vor allem die Geschichten des "Marvel-Universums" haben es mir angetan. Früher hatte ich da ein schlechtes Gewissen, als Christ sowas zu schauen/lesen. Heute denke ich, das es ok ist, wenn es nicht mein Leben bestimmt und Gott den Platz in der Mitte streitig macht. Wie alles im Leben eigentlich: Jesus und Gottes Wort, die Bibel in der Mitte und ALLES andere sollte sich dann drumherum einsortieren. Eine Wahnsinns Aufgabe das hinzukriegen.



Wir haben die Adventszeit, Weihnachten und Silvester hinter uns gebracht und es war- wie immer eigentlich- eine intensive Zeit. So intensiv, dass ich nicht zur Ruhe kam, um hier nochmal einen Blogeintrag zu machen, wie ich es mir eigentlich vorgenommen hatte.

Mein Beruf bringt es mit sich, das für mich speziell diese Zeit die mit den meisten Bestellungen im Jahr ist, das heißt für mich Überstunden und wenig adventliche Besinnlichkeit. Überstunden müssen gemacht werden, nebenbei möchten man natürlich noch die Wohnung aufräumen, die Fenster putzen, Geschenke besorgen, das Weihnachtsessen planen und frühestmöglich alles einkaufen um nicht in das große Gewühl am letzten Einkaufstag zu kommen. Und natürlich klappt das nie. Irgendwas haben wir immer noch zu holen. Dann natürlich noch Eltern und Schwiegereltern bewirten und dabei aber bitte die Besinnlichkeit nicht vergessen!!!

Zwischen den Jahren dann am liebsten noch irgendwas entrümpeln, weil ja gerade Zeit ist und an Silvester ne kleine Party...?

Ich kriege hohen Puls, wenn ich mir das durchlese, du auch?

Spürst Du auch diesen Druck, alles perfekt und richtig machen zu müssen...naja, das ist vielleicht falsch ausgedrückt, alles richtig machen zu wollen, passt besser.

Versteht mich nicht falsch, ich freue mich, für andere ein schönes Weihnachtsfest zu gestalten. Es ist so schön, in die dankbaren Gesichter meiner Eltern zu schauen, wenn ihnen das Essen geschmeckt hat. Das möchte ich nicht missen. Das sind auch wirklich die wichtigen Dinge, die Weihnachten und unser Leben überhaupt ausmachen.


Den ersten Aha- Effekt habe ich erlebt, als ich wirklich (!!!) dreckige Fenster hatte, es aber nicht mehr geschafft hab, die zu putzen und es TROTZDEM am 24.12. Weihnachten wurde. Und sogar ein schönes Weihnachten. Genauso schön, wie mit sauberen Scheiben. War für mich ein Meilenstein.


Denn seit dem habe ich nicht mehr so einen Druck im Kessel, wenn es darum geht, mein Leben zu gestalten.

(Ihr denkt jetzt - auch aufgrund der anderen Blogeinträge bei mir- "Oh jeh, wie muss es bei der Birgit zuhause aussehen! Unkraut-Dreck-Chaos!" Lach! Es ist ganz ok bei uns- echt!

Aber ich war schon seit meiner Kindheit drauf getrimmt, dass alles "Pikobello" sein muss, damit jederzeit jemand vorbeikommen kann und damit "die Leute" gut über mich denken...und als ich dann merkte, dass ich das nicht leisten kann, war ich ständig mit schlechtem Gewissen unterwegs und hab mich Dauergeschämt, weil eben nicht alles "im Lack war" .)

Es ist ein Lernprozess, aber ich versuche die Dinge einfacher zu nehmen, die Prioritäten anders zu ordnen und den Druck von meiner Hausfrauenseele zu nehmen.


Und dabei geholfen hat mit Alfonso "Mac" MacKenzie ... Agent der Marvels Agents of S.H.I.E.L.D....meiner Lieblings-Marvel-Serie, einer Comicverfilmung. Deshalb auch die Überschrift heute über meinem Blog...

Er sagt in einer Folge diese Sätze, die nun angepinnt an meinem Wohnzimmerschrank hängen:

"Einfach ist der Schlüssel zu einem guten Leben.

Gottes Wort zu folgen und Gutes zu tun

und das bei jeder Gelegenheit.

Einfach eben."


Einfach sein, das heißt für mich:

Auch wenn es nicht perfekt ist, kann es schön sein.

Mensch vor Ding.

Ich bin geliebt, weil ich bin, wie ich bin und nicht erst, wenn ich bin, wie ich gerne wäre.

Ein Glas Wein mit Brot & Käse kann in guter Gesellschaft genauso gut schmecken, wie ein 3-Gänge-Menü.

Ich muss niemandem mehr etwas beweisen, denn der Schöpfer der Welt hat "JA!" zu mir gesagt. Also bin ich so in Ordnung.

Gottes Wort zu lesen und damit mein Leben zu gestalten ist alles was wirklich zählt.


Was bedeuten "Einfach sein" für Dich? Wo brauchst Du eine Entschleunigung? Ein "Druck-Ablassventil"?

Zum Schluss möchte ich euch noch ein Lied vorspielen, des unglaublich tollen Gitarrenspielers Willi Astor, nehmt euch kurz die Zeit, es anzuhören und schalten einfach mal ein bisschen ab:




Gottes Segen Euch!

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