Der Schnee deckt alles leise zu oder Leise Veränderung
- Damaris
- 28. Jan. 2023
- 2 Min. Lesezeit

Der Schnee deckt alles leise zu, das Schöne und das Schmutzige. Und alles erstrahlt weiß und neu. Das ist für mich ein leuchtendes Bild von Gottes Liebe. Gottes Liebe ist für mich wie ein Mantel. Ich brauche diesen Mantel, um nicht zu erfrieren, um dem Hässlichen, Kaputten zu begegnen, es zu stoppen und ihm keinen Raum mehr zu geben und um das Schöne zu schützen, um einen ganz neuen Blick auf mich selbst, meine Vergangenheit, meine Gegenwart und meine Zukunft geschenkt zu bekommen. "Du bist ein Gott, der mich sieht" 1. Mose 16
Hagar, die diese Entdeckung mit Gott macht, bekommt durch Gott einen ganz neuen mutigen Blick auf sich selbst, ihren Alltag und ihre Zukunft.
In Friesenhagen schmilzt gerade der Schnee.
Schade! Ich versuche dieses leise leuchtende Zugedecktsein, aufzuheben. Mutig fange ich an mit meinen Aquarellfarben den Schnee zu konservieren. So entsteht mein erstes Schneebild.
Gottes Liebe brauche ich nicht zu konservieren. Sie ist von Anfang der Weltgeschichte an da. Ich sehe sie in der wunderbaren Schöpfung, den vielen Details, wie zum Beispiel in einer einzigarten Schneeflocke. Ich denke an Adam und Eva, die Gott bekleidet, als sie ihre Grenzen übertreten und sich verletzten. Sie verlieren ihr Vertrauen zu Gott und erleben das erste Mal Angst, Angst vor Gott und sie erleben Scham. Da kommt Gott ihnen entgegen, gibt ihnen Kleider, bedeckt sie. Jeder darf die Liebe Gottes anziehen wie einen Mantel. Wenn Gott mich anzieht, bin ich geschützt, gewärmt, fühle mich wie ein neuer Mensch. Die Liebe Gottes macht uns wieder handlungsfähig.
Jeder, der Liebe auf diese oder andere Weise erfahren hat, kann das bestätigen. Sie stärkt unseren Wert und macht uns ruhig, mutig und erfinderisch. Und oft geschieht das ganz leise.
Ihr lieben Frauen, ich wünsche euch, dass ihr diese Liebe Gottes erfahren dürft, euch an sie erinnert und sie austeilt, wie leichte wärmende wunderschöne Wintermäntel.
Herzliche Grüße aus dem schönen Friesenhagen,
eure Damaris
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