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AutorenbildBirgit

Angst und bange


Manchmal in diesen Tagen, hab ich Angst...um den alten Begriff zu benutzen- mir ist bange.

Es beschleicht mich ein Gefühl der Sorge um die Zukunft. Wie soll das alles werden? Wie wird es enden? Was soll ich bloß machen?

Es ist so ein unterschwelliges, enges Gefühl in der Brustgegend, das nicht so recht weggehen will. Kennst Du das?


Wenn ich vor der Zapfsäule stehe und sehe wie schnell sich die obere Anzeige dreht und dazu wie langsam die Liter-Anzeige- überhaupt, dass wir lange überlegen, wann der geeignete Zeitpunkt ist, um zu tanken- ein ungewohntes Gefühl.

Wenn das Päckchen Butter plötzlich 2,10€ kostet und der Einkaufwagen- obwohl nur zum Teil gefüllt- richtig teuer bezahlt werden muss. Ganz zu schweigen, was ich für Probleme hatte , Mehl für meinen Geburtstagskuchen zu bekommen...! Ungewohnt!

Wenn die Stromerhöhung in dem Briefkasten ist und du schwarz auf weiß siehst, was schon angekündigt war ( kleine Anekdote dazu: Wir beziehen Ökostrom und lustigerweise duzen die Ihre Kunden in dem Brief...duzen sich Ökos immer?! War mir neu!).

Da fangen wir plötzlich an, alle Lichter hinter uns auszumachen (was ja gut ist!!!) und schonmal abends ne Kerze anzumachen, um Strom zu sparen ( was ja schön ist!!!)

Versteht mich nicht falsch- uns geht es gut! Wir gehören zu den glücklichen Familien, die klarkommen, auch wenn Vieles teurer wird. Aber es gibt hier in Deutschland jetzt auch viele Familien, die gerade große Ängste haben...genau rechnen müssen, damit sie im Winter nicht frieren ... oder hungern. Das ist doch furchtbar!

Ich finde, uns ist auch die Leichtigkeit, das Unbesorgt sein abhanden gekommen.


Es erzeugt ein banges Gefühl, das der Krieg in der Ukraine solche Auswirkungen in unserem doch vermeintlich so sicheren Leben hat.

Und wenn ich dann die Nachrichten sehe...die verängstigten Kinder, die verzweifelten Mütter, die Trauernden ( auf beiden Seiten!), die Leichen, die Gräber...Worte wie " 3. Weltkrieg", "taktische Atomwaffen" und " Völkermord"...dann wird es immer enger in meiner Brust.

Angst und bange. Und Tränen. Verzweiflung, dass so etwas passiert.

Ach, Welt!!!


In diesen bangen Momenten - auch wenn uns private Sorgen drücken und nicht nur der Weltschmerz- da gibt es nur Einen, der wirklich nachhaltig hilft, da brauchen wir dringend den besten Seelsorger der Welt:

JESUS


Und hier seine Antwort auf mein " Bange-sein":


 »Deshalb sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um das, was ihr an Essen und Trinken zum Leben und an Kleidung für euren Körper braucht.

Ist das Leben nicht wichtiger als die Nahrung, und ist der Körper nicht wichtiger als die Kleidung?

 Seht euch die Vögel an!

Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorräte, und euer Vater im Himmel ernährt sie doch.

Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?

 Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine einzige Stunde verlängern? Und warum macht ihr euch Sorgen um eure Kleidung?

Seht euch die Lilien auf dem Feld an und lernt von ihnen! Sie wachsen, ohne sich abzumühen und ohne zu spinnen und zu weben.

 Und doch sage ich euch: Sogar Salomo in all seiner Pracht war nicht so schön gekleidet wie eine von ihnen.

 Wenn Gott die Feldblumen, die heute blühen und morgen ins Feuer geworfen werden, so herrlich kleidet, wird er sich dann nicht erst recht um euch kümmern, ihr Kleingläubigen?  Macht euch also keine Sorgen! Fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?  Denn um diese Dinge geht es den Heiden, die Gott nicht kennen. Euer Vater im Himmel aber weiß, dass ihr das alles braucht.

 Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben.

Macht euch keine Sorgen um den nächsten Tag! Der nächste Tag wird für sich selbst sorgen. Es genügt, dass jeder Tag seine eigene Last mit sich bringt.«

Matthäus 6,25-34 (aus der Bergpredigt)



Oh, lieber Jesus!!! Wie gut mir Deine Worte tun...ja, auf Dich will ich vertrauen, wenn mir Angst und bange ist, du sorgst für mich...bevor ich weiß, was ich brauche, hast Du es schon im Sinn. Mit Dir darf ich mich auf die Zukunft freuen und brauch keine Angst zu haben. Danke für Deinen Schutz und die Geborgenheit, die Du mir schenkst.

Amen.




Ich drück Euch feste! Birgit


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