Heute ist ein historischer Tag für mich! Ich habe alle Punkte auf meiner "To do"-Liste abgehakt.
Das ist mir seit Jahren nicht mehr gelungen!
Also, um es gleich vorweg zu nehmen:
Das ist nicht die To-do-Liste für Familie, Haushalt, Garten etc., ich glaube, da wird man es nie schaffen, alles was anliegt irgendwann erledigt zu haben...nach der Wäsche ist vor der Wäsche, oder wie heißt es nochmal?!
Hier auf dem Foto seht ihr die Liste meiner abzuarbeitenden Bestellungen/Aufträge für die Arbeit. Ich verkaufe ja Handgemachtes in einem Onlineshop und mache auch Auftragsarbeiten seit einigen Jahren .
Und es ist mir ehrlich ewig nicht gelungen, wirklich mal alle Aufträge abzustreichen, bevor wieder etwas Neues da drauf musste. Heute ist das passiert. Verrückt. Ein gutes Gefühl!
Seid ihr auch Listenschreiberinnen? Ich lieb das ja.
Ich schreibe für alles mögliche ne Liste, weil ich sonst Angst habe, Dinge zu vergessen und ich diese dann auch mit in den Schlaf nehme, bzw. eben nicht in den Schlaf, sondern ins Wachliegen. Dann kau ich alle Dinge gefühlte 100 mal durch. Total bekloppt.
Schreib ich mir das auf, dann kann ich loslassen und mich später darum kümmern. Praktisch aber auch Gedanklich.
Und noch etwas liiiebe ich an meinen Listen:
Das Durchstreichen.
Es gibt doch nix besseres, als nach getaner Arbeit, den Stift in die Hand zu nehmen und den Punkt, der mich seit Wochen belastet, weil er schon längst erledigt sein müsste, durchzustreichen und nicht mehr dran denken zu müssen.
Und noch befriedigender ist es - und das ist jetzt ein echter Bridget-Tipp *lach*- dazu einen so richtig fetten schwarzen Filzstift zu nehmen.
DAS MACHT SO EINE FREUDE!!!
Wenn man nämlich nur einen normalen Stift nimmt, dann kann man noch erkennen, was da vorher mal gestanden hat, nimmt man so einen Marker, dann erkennt man NICHTS mehr. Gar nichts. Es ist weg.. Alles vom Tisch und auch aus dem Kopf. Ich muss mich nicht mehr drum kümmern.
So befreiend.
Ich habe eine Liste für die Arbeit und dann noch eine für den Haushalt...wenn sie Pech haben, dann schreib ich auch mal Listen für meine Kinder oder meinen Mann, was sie noch alles erledigen sollen. Das finden sie immer richtig klasse...oder so ähnlich...;)
Ich habe jetzt überlegt, ob ich nicht auch mal Listen für mein nächstes Gespräch mit Jesus machen soll:
-> Eine Liste, mit Dingen, die ich nicht wirklich gut gemacht hab.
Dinge, die Gott nicht gefallen, die gegen seine Gebote verstoßen, Dinge, die in der Bibel Sünde genannt werden und meiner Beziehung zu Jesus schaden:
z.B. schlecht gedacht oder geredet über jemanden (großes Lernfeld für mich!), Unehrlich gewesen, Herzlos gewesen, Schadenfroh...und was sonst noch so schnell mal passiert ist.
-> Und ich mache eine Liste mit meinen Ängsten, Problemen und Aufgaben, die mir vor Augen stehen und die mich einfach nicht loslassen, mir den Schlaf rauben und mich kraftlos machen :
Angst vor der Zukunft, Angst um meine Kinder. Meine Krankheit. Meine Aufgaben. Meine Herausforderungen. Meine Schwächen. Meine Arbeit....
Und das lese ich dann Jesus im Gebet vor:
"Herr, ich habe mal wieder viel zu leicht schlecht über *** gedacht und auch geredet. Vergib mir!"
Und ich nehme den Stift und streiche es durch. Mit dem fetten Stift. Danach ist es nicht mehr lesbar. Weg. Gelöscht. Permanent vermarkert.
Dann kommt Punkt 2, 3, 4... "ich lege meine Zukunftsangst in deine Hände, Herr!" und wieder der dicke Filzstift...weggestrichen. Zu Jesus abgegeben. Ich bin das los. Er kümmert sich jetzt.
Zum Schluss schaue ich auf diese Liste mit den schwarzen Balken und alles ist nun bei Jesus, er kümmert sich jetzt und nicht mehr ich. Abgehakt. Ausgelöscht. Da darf ich es lassen , ganz Kind sein und vertrauen. Er macht das jetzt.
So ist Jesus und so will er immer sein. Der Abhaker, der Auslöscher, der Sünden-ins-äußerste-Meer-Werfer und Probleme-in-seine-Hand-Nehmer.
Er gab sein Leben, um das tun zu können. Sein Blut hat uns frei gemacht.
Frei für die Ewigkeit. Hach, ich lieb Dich, Jesus!!! Danke Dir so!
»Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt, um Nahrung und Kleidung! Bedeutet das Leben nicht mehr als Essen und Trinken, und ist der Mensch nicht wichtiger als seine Kleidung? Seht euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, dass ihr ihm viel wichtiger seid? Und wenn ihr euch noch so viel sorgt, könnt ihr doch euer Leben um keinen Augenblick verlängern. Weshalb macht ihr euch so viele Sorgen um eure Kleidung? Seht euch an, wie die Lilien auf den Wiesen blühen! Sie mühen sich nicht ab und können weder spinnen noch weben. Ich sage euch, selbst König Salomo war in seiner ganzen Herrlichkeit nicht so prächtig gekleidet wie eine von ihnen. Wenn Gott sogar die Blumen so schön wachsen lässt, die heute auf der Wiese stehen, morgen aber schon verbrannt werden, wird er sich nicht erst recht um euch kümmern? Vertraut ihr Gott so wenig? Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: ›Werden wir genug zu essen haben? Und was werden wir trinken? Was sollen wir anziehen?‹ Nur Menschen, die Gott nicht kennen, lassen sich von solchen Dingen bestimmen. Euer Vater im Himmel weiß doch genau, dass ihr dies alles braucht. Setzt euch zuerst für Gottes Reich ein und dafür, dass sein Wille geschieht. Dann wird er euch mit allem anderen versorgen. Deshalb sorgt euch nicht um morgen – der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Schwierigkeiten mit sich bringt.«
Matthäus 6, 25-34
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